Zu Besuch bei Steinbock, Gams und Co
Vom 26. Juli bis zum 30. Juli wanderten einige Westmünsterländer mit dem Heidener Wanderführer Christian Ostgathe und einer Gruppe des Gutacher Schwarzwaldvereins wieder im österreichischen Lechtal und am Arlberg.
Schon die Anreise nach Tirol wurde von leichtem Dauerregen begleitet, welcher natürlich auch Einfluss auf des Wanderprogramm haben sollte. Doch als am späten Vormittag des ersten Tages alle Teilnehmer im Hotel Schönauer Hof eingecheckt hatten, war das Programm bereits verändert und angepasst worden.
Und so startete man in Regenkleidung in die kleine gemütliche Eingehtour die direkt am Hotel startete und die Wanderer ins Höhenbachtal vor den Toren der Gemeinde Holzgau führte. Dort wurden die Simms Wasserfälle, die Stahlseilhängebrücke und die historische Barockkirche besichtigt.
So kamen alle Teilnehmer bereits am ersten Nachmittag in den Genuss mehrerer Attraktionen deren Faszination auch das trübe Nass vom Himmel nicht schmälern konnte. Am Abend saßen alle glücklich und zufrieden beim Abendessen zusammen und die gemischte Gruppe aus Münsterländern und Schwarzwäldern fand sich zu einer tollen Gemeinschaft zusammen.
Am nächsten Morgen fuhr man nach dem Frühstück mit dem Bus nach Gramais etwas weiter östlich. Dort waren die Regenprognosen etwas optimistischer und so startete die Gruppe nach dem Erreichen des Ortes Gramais (kleinste Gemeinde Österreichs), in den 839 Meter hohen Aufstieg zum auf 2065 Metern Höhe gelegenen Hirschhalskopf. Durch die Wolkenlücken genoss man tolle Panoramablicke zu den umliegenden Bergen und Seen.
Der einsetzende Nieselregen veranlasste Christian Ostgathe dann dazu, vorzeitig den Gipfel wieder zu verlassen und über den gleichen Weg wieder ins Tal ab zu steigen. Unten waren alle wieder heil angekommen und so blieb noch Zeit sich die wunderschöne kleine Barockkirche mit Ihren tollen Malereien an zu schauen. Auf der Terasse des Gasthaus Alpenrose gab es dann einen warmen Kaffee und leckeren Kuchen.
Mit dem Auto des Wirtes als Taxi ging es dann zurück zum Hotel nach Bach-Schönau.
Dort war die Sauna bereits vorbereitet und so wärmten sich erstmal alle Teilnehmer wieder auf um für die noch folgenden Tage wieder frisch zu werden.
An Tag drei waren die Prognosen jedoch so schlecht, dass das Programm geändert wurde, und man Plan B aus der Tasche zog. Nach einem verspäteten Frühstück stieg man direkt vom Hotel ins Sulzbachtal auf, um durch den spektakulären Tunnelweg bis zur Sulzalm zu gelangen. Immer wieder stürzten hunderte Meter lange Wasserfälle am Weg entlang ins Tal.
Die steilen Felsen boten den Wanderern tolle Fotomotive aufgrund Ihrer bizarren Farben und Formen. In der Alm wärmten sich alle am angefeuerten Kachelofen auf und ließen es sich bei einer leckeren Jausenplatte gut gehen.
Dann auf dem Rückweg ins Tal endlich der erste Kontakt mit der alpinen Tierwelt. Kurz vorm Abstieg über den Fahrweg hielt ein stattlicher Gamsbock in sicherer Entfernung inne und ließ sich so von der Gruppe wunderbar beobachten. Das prächtige Fell und die massiven Hörner boten einen tollen Anblick. Ein Erlebnis das beim folgenden Abendessen noch für viel Gesprächsstoff sorgte.
Die Prognosen für den letzten Wandertag am Dienstag, sollten dem Wanderführer für dessen Planänderung des Programms recht geben. Mit dem Bus ging es über Warth und Lech hinauf zur Bushaltestelle unterhalb des Formarinsees am Arlberg.
Schon beim Ausstieg präsentierte sich das Gipfelkreuz des höchsten Punktes der Wandertour den Wanderern, die mit erstaunten Blicken hinaufschauten. Dank der Routenplanung des alpinen Wanderführers wurde der Anstieg aber zu einem absoluten Highlight. Zunächst stieg man entlang der Formarinalpe über saftige Wiesen und Almen zum steinernen Meer auf. Durch das zerklüftete Gestein führte ein markierter Weg der den Teilnehmern vollen Einsatz und viel Kletterei abverlangte. Nach dem erreichen des Bergrückens erspähte man schon die ersten putzigen Murmeltiere, die sich erstaunlich gut und ruhig beobachten ließen. Plötzlich ein Schrei und alle Murmelis waren fort. Der Grund – ein mächtiger Steinadler zog am Himmel seine Kreise und somit stellten nicht die Zweibeiner eine Gefahr dar, sondern der mächtige Greif. Nach diesem tollen Erlebnis stieg man über den Grat in Richtung Gipfel des Formaletsch auf. Auf halber Strecke tauchten dann drei stattliche Steinböcke auf. Gebannt schaute die Gruppe auf die in etwa 30 Metern Entfernung stehenden Hornträger. Mächtig stand der Bock auf einem vorgelagerten Felsmassiv und posierte wie ein Fotomodell bevor er dann mit seinem Gefolge in Richtung Tal abwanderte.
Von diesen Eindrücken ermuntert gelangte man kurze Zeit später an das Kreuz auf der Bergspitze auf 2292 Metern Höhe.
Von dort hatte man eine wunderbare Aussicht auf die umliegende Bergwelt wie z.B. der Roten Wand. Ein überwältigendes 360 Grad Panorama, welches der mit 81 Jahren ältestenden Mitwanderin, Freudentränen der Glückseligkeit in die Augen trieb.
Über rutschige Pfade und nasse Wiesen gelang ein anstrengender aber sicherer Abstieg zur Freiburger Hütte, die man nur zu einem kurzen WC Stop nutzte. An den Lechquellen vorbei umrundete man den Formarinsee und wurde dabei immer wieder von dem „Murmelis“ begleitet. Im strahlenden Sonnenschein erreichten alle Wanderer die Bushaltestelle und traten die Rückfahrt nach Bach-Schönau an.
Am gemeinsamen letzten Abend im Hotel tauschte man sich noch lange über das Erlebte aus und viele tolle Fotos wechselten den Besitzer. Nach dem Frühstück am folgenden Morgen traten alle glücklich und erholt, mit vielen Eindrücken, Erfahrungen und neuen Freundschaften den Heimweg an.
Dem Biber auf der Spur…
Am vergangenen Sonntag, 20. Juli 2025 wanderte der Schwarzwaldverein Gutach unter der Regie vom zertifizierten Wander- sowie Natur- und Landschaftsführer Christian Ostgathe durch die Rötenbachschlucht bis hinunter zur Wutach.
Am frühen Morgen machten sich die Wanderer aus Gutach auf dem Weg zum Wanderparkplatz in Rötenbach wo sie auf drei weitere Gastwanderer trafen. Von dort startete die Gruppe dann auf den Premiumwanderweg, der zunächst über naturnahe Feuchtwiesen und dem Ameisenpfad in die Krebsgrabenschlucht führte.
Unterwegs gab es immer wieder kleine Infopausen, in denen der Wanderführer den Teilnehmern interessantes zur Flora und Fauna erzählte.
Etwa nach einem Viertel der Strecke tauchte man in die naturbelassene Rötenbachschlucht ein. Und kurze Zeit später fanden sich auch schon die ersten Spuren der pelzigen Dammbauer. Links und rechts am Weg fanden sich viele, mit dem typischen Biss abgeerntete Bäume. Und auch auf dem Bach erstreckten sich die Staudämme der fleissigen Biber.
Weiter ging es über felsiges Gestein sowie kleine Stege und Brücken immer tiefer in die Schlucht. An einer kleinen Schutzhütte mitten in der Natur legte man eine gemütliche Vesperpause ein.
Danach stieg man weiter hinab bis zur Mündung zu der dort noch wilden Wutach. Nach einer Erfrischungspause in der kühlen Schlucht erfolgte der Aufstieg zum Hörnle über die Silikatschutthalden. Die steilen Steinschutthalden, die keinen Feinboden enthalten, bilden einen idealen Lebensraum für Kreuzottern, Zaun- oder Mauereidechsen, die sich in einem solchen Umfeld wohl fühlen.
In der angenehmen Mittagssonne genossen alle Teilnehmer den Blick zum Feldberg und erholten sich vom zuvor sanften Aufstieg zum mit 968 Metern Höhe höchsten Punkt der Tour.
Nun ging es wieder zurück in die Schlucht und kurz vor der Brücke wieder hinein in das Reich der gefrässigen Nager. Im Oberlauf des Rötenbaches fand die Gruppe dann grössere Stauteiche mit einer am Ende großen aufgeschichteten Biberburg.
Gegen Ende der Wanderung besuchte die Gruppe noch einen großen Steinbruch an dem der Wanderführer noch einen kurzen Einblick in die geologische Geschichte der Wutachschlucht gab. Noch bevor das herannahende Gewitter die Wanderer erreichte saß man gemütlich bei der Schlußeinkehr im Cafe Waldrast in Vöhrenbach zusammen. Draussen schüttete und krachte es und drinnen ließen es sich alle bei einer leckeren Mahlzeit gut gehen und so fand eine wunderschöne Naturwanderung einen gelungen Abschluß.
Rad und Kultur Tour 2025...
Am Freitag, 04. Juli 2025 starteten die 8 Teilnehmer mit Wanderführer Christian Ostgathe in die diesjährige Radwanderung unter dem Thema "Rad und Kultur" .
Bei besten Wetter führte der Weg schnell aus dem Münsterland heraus in den Kreis Recklinghausen.
Nach knapp fünf Kilometern standen alle Teilnehmer vor den Resten des Wetterschachtes des ehemaligen Bergwerkes Auguste Viktoria in Marl.
Damit war auch schon das Kultur Thema benannt. Über grüne Pfade durch den Pott und dabei alle Zechen die längs des Weges liegen erkunden. Und so führte der Weg zum Schacht 8 und zu den Schächten 1 und 2 von Auguste Viktoria. Nun verließ man Marl in Richtung der ehemaligen Bergbauhauptstadt Europas. Herten - eine Stadt die ohne den Steinkohlenbergbau in seiner heutigen Ausprägung undenkbar wäre, bietet mit seinen drei Zechen Westerholt, Schlägel und Eisen und Ewald sehr viel Bergbaukultur. Wanderführer Christian Ostgathe hatte im Vorfeld sehr viel recherchiert und konnte den Teilnehmer unterwegs immer wieder interessante Fakten zu den Zechen präsentieren. Über die Allee des Wandels, einer ehemaligen Zechenbahn, führte der Weg zum Abschluß des ersten Tages nach Herten-Scherlebeck, wo schon der Kumpel Frank vom Förderverein "Maschinenhalle Scherlebeck Schacht 5" auf die Gruppe wartete. Mit ihm gab es eine tolle Führung durch die Maschinenhalle und dessen lebendiges Museum.
Wenn ein Zeitzeuge, der auch vor der Kohle gearbeitet hat, über den Bergbau erzählt wird aus einem trockenen Vortrag eine lebendige und erlebnisreiche Führung und das honorierten auch alle Teilnehmer mit Begeisterung und einer üppigen Spende für den Verein.
Zum Abschluß am Freitag kehrte man dann noch im Gasthaus Breuing ein und ließ den Abend beim gemeinsamen Abendessen ausklingen.
Der Morgen des zweiten Tages begann für alle Rad Wanderer mit einem tollen Frühstücksbuffet welches wirkclich keine Wünsche offen ließ. Und so waren kurz darauf alle topfit und startklar für die zweite Etappe der Tour. Wieder ging es über die ehemalige Zechenbahn durch Herten Richtung Süden. Am Aussichtsbalkon über dem Bergwerk Ewald gabs die Infos zum dortigen Bergbau. Nun kamen auch die vom Wanderführer konstruierten Lego Modelle zum Einsatz, mit der er einfach aber verständlich die Förderarten, den Wagenumlauf und das leeren der Förderwagen durch die Kreiselwipper erklärte.
Anschließend folgte die steile Anfahrt hinauf zum Gipfel der Halde Hoheward. Dank der elektronischen Unterstützung der Räder gelang dies ohne viel Mühen. Dort oben, auf dem Dach des Ruhrpott´s genoß man den tollen Ausblick und schaute Richtung Norden noch einmal auf das zurück, was man tags zuvor schon bewältigt hatte. Aber in Richtung Süden und Westen gab es auch einen kurzen Ausblick auf das was am zweiten Tag noch kommen würde.
Weiter führte der Weg bergab in Richtung Energiepfad, dem ehemaligen Gleispark unterhalb der Halde und dann unterhalb der Halde Hoppenbruch bis ans Ufer des Rhein-Herne Kanals in Richtung Herne. Nun wurden nacheinander die Zechen Unser Fritz, der Hafen Grimberg und das ehemalige Bergwerk Graf Bismarck besucht. An letzterem und dessen damaligen Zechenhafen findet sich heute nun der neugestaltete Stölting Harbour. In einem Eiscafe genossen alle Teilnehmer am Ufer der Aqua Marina eine wunderbare Pause bei angenehmen Temperaturen. Nun führte der Weg über die "Hugobahn" direkt durch Gelsenkirchen-Beckhausen und Buer zur Zeche "Hugo" und dem Schacht 2. Dort gab es dann die nächste Infopause und Erklärung zum Gelsenkirchener Bergbau.
Und auch der Vorsitzende des Fördervereines Schacht Hugo 2, Klaus Herzmanatus, ließ sich kurz vor den Tor blicken um uns zu begrüßen und gleichzeitig zum Tag des offenen Denkmals einzuladen.
Anschließend gelangte die Gruppe über das Bergwerk Bergmannsglück und Polsum zurück nach Marl. Nun gab es Erklärungen zum ehemaligen Verbund Bergwerk Lippe, zudem zuletzt alle nördlichen RAG Bergwerke gehörten. Das ehemalige Bergwerk Westerholt bildete dabei die Hauptförderanlage, die noch bis 2008 in Betrieb war. Das Bergwerk Bergmannsglück wurde 1963 bereits mit Westerholt verbunden. Schacht Polsum wurde nach bekannt werden des Ende der Steinkohlenförderung nicht mehr weiter ausgebaut und ebenfalls als Verbindungsschacht zum Bergwerk Fürst Leopold in Dorsten eingegliedert. Dort wurden die Schächte von Zeche Baldur in den Förderverbund Fürst Leopold aufgenommen und auch die in den 60er Jahren als Großförderanlage Zeche Wulfen gepante Anlage fiel ab 1993 zum Gesamtbergwerk Lippe. Ein riesiges Abbaufeld ober und unterhalb der Lippe. Mitten im Wald in Marl- Brassert wurde dann für eine kleine Erfrischung bei "Wuttke in der Heide" eingekehrt. Für einige die Gelegenheit zu einer Partie Kicker pünktlich zur Anstosszeit der Bundesliga. Der Rest ließ es sich bei einer Tasse Kaffee gut gehen.
Nun wurde die Lippe in Richtung Norden wieder überquert und beim letzten Infostop mitten Wulfen - Barkenberg oder auch wie es die damaligen Planer eigentlich nennen wollten : Neue Stadt Wulfen , erklärte der Wanderführer den Teilnehmern die Stadtentwicklung Barkenbergs, die es ohne den Bergbau gar nicht gegeben hätte.
Ursprünglich war der Stadtteil für 50000 Menschen geplant. Es sollten 8000 Menschen auf der Zeche und in deren Umfeld beschäftigt werden. Angesichts des am 15. Februar 1967 beschlossenen Kohleausstieg und den Rationalisierungen des Steinkohlenbergbau´s im Ruhrgebiet, eine absolute Utopie die niemals Realität wurde. Den Stadtteil gibt es aber mit derzeit ca. 8500 Einwohnern und zu Betriebszeiten mit höchstens 400 Bergarbeitenden. Und damit endete die Kulturtour zum Thema "Steinkohlenbergbau im nördlichen Ruhrgebiet" und man radelte wieder entspannt ins Münsterland zurück. Beim LandGericht ließen alle den Tag und die wunderschöne Tour ausklingen. Nach insgesamt 105,3 Kilometern kamen alle gesund und gut gelaunt wieder am Startpunkt in Klein-Reken an und verabschiedeten sich ins Restwochenende.
Über den Schaddenpad ins Veen...
Am Freitag, 13. Juni 2025 starteten die 14 Teilnehmer mit Wanderführer Christian Ostgathe in eine heisse aber wunderschöne Sommerwanderun in die Natur rund um Winterswijk in den Niederlanden.
Dabei durchstreifte man das Vragender, Korenburgse und Meddoese Veen. Doch nach der Ankunft am Wanderparkplatz im Wald führte der Weg über schöne Wiesen und an Wallhecken
entlang in Richtung Teras Krosenbrink.
In einem umgebauten Stallgebäude des alten Gehöfts befindet sich ein idyllisches kleines Landcafe mit einer sehr schönen Terasse. Dort ließen es sich alle bei "Koffie met Gebak" gut gehen.
Nach dieser kleinen Stärkung samt Erfrischung machte sich die Gruppe auf den Weg um nach einem Zickzack Kurs entlang des Landwegs in das Vragender Veen ein zu tauchen. Durch dichten Schilfwald und flauschigen Binsen umrundete man das Hochmoor, an dessen Ufer sich zahlreiche Frösche lautstark zu Wort meldeten. Den Weg säumten viele Wollgräser, Sumpflilien und Goldkerzen.
Durch den Wald ging es dann weiter in Richtung Aussichtsturm. Von dort oben hatten alle einen wunderbaren Weitblick über die Hochmoor Fläche. Der kühle Wind bot zudem eine schöne Erfrischung angesichts der 31 Grad Temperatur.
Also wieder weiter durch den schattigen Wald und über die Wallhecken hindurch bis zur Freifläche mit Wasserstelle. Am nächsten Aussichtspunkt dann wieder ein Hinweis. Leider nur auf Niederländisch aber gut wenn man einen Wanderführer dabei hat der es übersetzen kann. Und so kam dann der Hinweis auf eine Brutfläche und Ruhezone für die Kraniche, welche diesen schönen Platz im Korenburgseveen nutzen, um zu überwintern.
Dann folgte noch ein leichter Adrenalinschub als plötzlich eine ganze Kuhherde den Wanderweg versperrte und diese auch nicht den Eindruck erweckten für die Wanderer Platz zu machen. Also folgte ein kleiner Umweg samt Klettereinlage doch letztlich ging es für alle (Mensch wie Tier) gut aus, und man umrundete die Kühe mit sicherem Abstand.
Nach der Querung einer kleinen Aufläsche mit einem Wiesengrund stieg man dann über gut ausgebaute Holzstege ins Meddoese Veen ein. Dort boten sich den Teilnehmer wieder wunderschöne Weitblicke und bizarr geformte Schwarzkiefern an, die im tiefer werdenden Sonnenlicht eine ganz romantische Stimmung entfachten.
Nach gut 12,5 Kilometern Strecke und am Ende wieder angenehmen 27 Grad fanden sich alle Wanderer wieder am Waldparkplatz ein von dem man von den vergangenen eindrücken beseelt, die Heimreise ins Wochenende antrat. Fazit eines Teilnehmers:
"Einfach nur schön hier !!!" Mehr braucht man wohl nicht hinzu fügen.
Durch den Wald in den Testerbergen...
Am vergangenen Freitag, 23. Mai 2025 war es mal wieder Zeit für eine wunderschöne Feierabendwanderung in der schönen Natur.
Dazu machte sich die Gruppe um Wanderführer Christian auf den Weg in den westlichen Teil des Naturparks Hohe Mark.
Am Wanderparkplatz des Naturschutzgebietes Testerberge/Bruckhausener Mühlenbach startete die Tour bei entgegen der Prognosen bestem Wanderwetter.
Schon unmittelbar nach dem Start ging es über schmale und enge Waldpfade auf die Höhe der Testerberge. Ein kurzer Vorgeschmack auf das, was die Teilnehmer zum Ende der Tour noch erwartete.
Nach einem kurzen Intermezzo mit dem geteerten Wirtschaftsweg bog die Wanderschar hinter dem Gelände der Rettungshundestaffel NRW wieder auf die wunderschönen Waldpfade ab. Diesem folgte man bis zur Bruckhausener Mühle und dem Bachsystem. Dort hinter der Mühle im Wald fand die Gruppe einen großen bewachsenen Erdhügel. Der Wanderführer zückte die 3D Reliefkarte und präsentierte den Plan der Umgebung. Auf der Karte konnte man wunderbar erkennen, das es sich bei dem Hügle im Wald um eine mittelalterliche Motte oder einen Spieker handeln musste. Die Größe und Ausdehnung im Gelände waren beeindruckend.
Kaum zu glauben das sich hinter diesem unscheinbaren Flecken Wald eine so alte Wehr/ und Fluchtanlage aus der vergangenen Zeit verbirgt.
Weiter führte der Weg an einem Ameisenhaufen vorbei und durch dichte Ilexbüsche in Richtung Bruckhausener Kirchweg. Über den dortigen Reitpfad, an dem entlang sehr viele alte imposante Buchen in tollen Wuchsformen zu bestaunen waren, führte der Weg dann wieder hinauf auf die Höhe der Testerberge und schließlich bergab wieder in Richtung Parkplatz.
Dort kamen dann alle noch in den Genuss eines leckeren Wander "Tapas" Menüs. Spontan wurde der Kofferraum eines der Autos in ein Buffet verwandelt und die von jedem Teilnehmer mitgebrachten Köstlichkeiten wurden allesamt von den Teilnehmern verspeist. Ein wunderbarer Abschluß zum Feierabend.
Durch des Herzog´s Gärten und Felder...
so lautete das Motto der ersten Feierabend Wanderung im Jahr 2025. Am Freitag, 2. Mai 2025 machten sich 21 tapfere Wanderer von Heiden aus auf den Weg zum Wildpark in Dülmen.
Dort angekommen startete man nach einer kurzen Begrüßung direkt in die gemütliche Rundwanderung und Petrus schenkte uns einen trockenen Sonne/Wolken Mix.
Über Wanderpfade gelangte man zum Oedlerteich und dem Naturschutzgebiet an den Heubachwiesen.
Das Gewässer wurde in den 1920er Jahren als Fischzuchtbecken für Karpfen und Schleien angelegt. Als die Bewirtschaftung in den 50er Jahren endete wurde das Gewässer zu einem Schutzgebiet für Wasservögel und Amphibien umgewandelt.
Weiter führte der Weg zum Pavillon am Angelteich des Angelsport Verein Dulmania. Dort wurde eine gemütliche Rucksackvesper eingelegt und man genoss bei strahlendem Sonnenschein genossen die Wanderer Haselnuss Kekse und frische Erdbeeren. Zum Finale gelangte man über den Wanderweg wieder in den Wildpark. Am ehemaligen Landgut Hinderkinck, von dem heute nur noch der umgebende Wassergraben zu sehen ist, gab der Wanderführer noch einige abschließenden Informationen zur Entstehung des Wildparks und der Arbeit der Familie des Herzog von Croy.
Gegen 18.30 Uhr traten dann alle Teilnehmer wieder gut gelaunt und erholt den Heimweg nach Heiden an. Ein wunderschöner Auftakt in die diesjährige Wandersaison 2025...
Rehkitzsaison geht bald wieder los...
Jedes Jahr im Frühjahr streifen trächtige Ricken durch den Wald und auf die Wiesen um Ihre Kitze zu gebähren und im hohen Gras abzulegen.
Dann sind wieder die fleissigen Helfer der Kitzrettung gefragt.
Mit Ihrem technischen Equipment, der Drohne mit Wärmebildkamera, geht es in den kalten frühen Morgenstunden, in und um Heiden herum, auf die Felder und Wiesen um diese ab zu suchen.
Anschließend können die Flächen dann abgemäht werden und so geht hoffentlich kein Kitz verloren.
Mit einem gut organisierten Team vom Hegering in Heiden und motivierten Kräften wird so dafür gesorgt, das der Wildbestand beständig und gesund bleibt.
Also eben eine wichtige Aufgabe in Sachen Natur- und Tierschutz, die der Hegering Heiden auf diese Art und Weise sehr gut erledigt.
Ich freue mich darauf, auch in diesem Jahr wieder zu helfen.
Radiobeitrag für die Sendung zum Thema:
Walderlebnisse
Das neue Wanderjahr ist noch nicht mal richtig angefangen, da hat der WDR schon wieder angeklopft um mit mir einen Radiobeitrag zu senden.
In der Sendereihe WDR 4 Wunderschön erschien am Sonntag, 6, April 2025 zwischen 13 und 18 Uhr ein Radiobeitrag zum Thema "Walderlebnis" .
WDR Reporter Dennis Burk wanderte mit mir im Wald an den Heidener Teufelsteinen und wir kamen dabei ins Gespräch. Aber hört doch einfach selber und folgt dem unten stehenden Link.
Fleißigste Wanderer in 2024 ausgezeichnet...
Am vergangenen Freitag trafen sich die fleissigsten Wanderer des Jahres 2024 mit dem Wanderführer und dessen Frau zu einem gemütlichen Abend im Gasthof Forellenhof.
Dabei vergab Christian Ostgathe gleich Preise an insgesamt 10 Teilnehmer.
Er bedankte sich bei allen für die Treue bei den Wanderungen im Münsterland.
Ausgezeichnet für insgesamt 5 Teilnahmen wurden Christa Frericks und Dorothee Hammermann-Theis. Für 6 malige Teilnahme erhielten Bergid Lehnen, Cilly Rösing und Barbara Braas Ihre Preise.
Mit gleich 7 Teilnahmen kamen insgesamt fünf Wanderer auf das Maximum der Touren. Dafür ging je eine Wanderjacke an Gretel und Johannes Lensing, Stefan Schroer, Birgit Kass und an die Vorjahresgewinnerin Anette Plewka. Bei leckeren Essen und netten Gesprächen ließen alle noch einmal das letzte Wanderjahr Revue passieren.
TV Beitrag im WDR Fernsehen
Nachdem wir Mitte März im Wald bei Lembeck/Reken mit dem Kamerateam unterwegs waren, wurde nun am vergangenen Donnerstag, 17.04.2024 im WDR Fernsehen in der Lokalzeit Münsterland ausgestrahlt...
Mein Dank geht nochmal an alle Akteure und Mitwanderer und natürlich ans Kamerateam um Dennis Burk.
Der Bericht ist wirklich sehr schön geworden.